On the Road

Im Folgenden berichten wir von unserem Abschied von Melbourne, der Camperüberraschung und den ersten Stationen unseres Roadtrips.

(Ihr werdet es nicht glauben, aber WLAN gibt es nicht auf jedem Campingplatz. Und das Internet in Australien ist im Vergleich zu Thailand sehr viel langsamer.)

Abschied von Melbourne

Wir ließen unsere feine Unterkunft „City Centre Budget Hotel“ hinter uns und begaben uns auf den Weg in den Norden von Melbourne. Eher schon das „Randgebiet“ von Melbourne. Allerdings alles super mit Bahn und Bus zu erreichen. Der letzte Einsatz unser myki Karten.

Camperüberraschung

Nach der abenteuerlichen Anreise zum Camperverleih wartete dort eine Überraschung auf uns. Denn leider war unser Camper noch nicht bereit, weil er einfach noch nicht sauber war. Anfänglich wurde uns angeboten in dem nahegelegenen Shoppingcenter einzukehren, dann aber… Planänderung zu unseren Gunsten. Wir würden jetzt einen anderen Camper bekommen und hätten hoffentlich nichts gegen ein „Upgrade“. Wir haben dann einen Apollo Euro Deluxe bekommen. Und im Gegensatz zu unserem ursprünglichen Modell hat dieser gerade mal 3000km auf dem Tacho, Automatik und Tempomat. Über diese Wendung des Schicksals haben uns mega gefreut.

Die Route

Grob wollen wir von Melbourne über Sydney nach Brisbane. Die Zwischenstationen stehen nicht fest und wir bleiben da, wo es uns gefällt. Da wir jetzt schon ein paar Tage unterwegs sind, können wir euch schon ein Teil der „tatsächlichen“ Route präsentieren. Wir hätten das gerne früher gemacht, aber ohne anständigen Upload, kein Blog.

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Jungfernfahrt

Erste Fahrt mit einem „unbekannten“ und vor allem breiten Fahrzeug im Linksverkehr in einer fremden Stadt auf einem unbekannten Kontinent. Gar kein Problem für das erfahrende Cockpitteam! Nein, ganz im Ernst, dass war eine ziemliche Herausforderung für uns. Allerdings schafft man alles mit Ruhe und Gelassenheit. Vor allem, wenn man so einen brillanten Navigator an seiner Seite hat.

Bevor wir richtig losgefahren sind, hielten wir natürlich am Supermarkt an, um unseren Kühlschrank aufzufüllen.

Auf den Highway auffahren in Australien hat Style.

Philipp Islands wir kommen.

1. Philipp Islands (2 Nächte)

Entspannter Campingplatz mit Strom, Billardtisch und einem wundervollen Strand. Das erste Abendbrot und die erste Nachruhe für uns in einem Camper, der für die nächsten Wochen unser „neues“ zu Hause sein wird.

And the winners are…

The Nobbies View Point

Ganz im Westen auf Philipp Islands liegt das Pinguin Beobachtungszentrum. Hier watscheln die kleinen Freunde regelmäßig abends auf ihrer gewohnten Route entlang. Leider waren wir vormittags da, aber es war auch ohne die Frackträger ein grandioses Erlebnis.

Leider wird das Video dem Original nicht gerecht.

Bevor wir weiter zum zweiten Stop gefahren sind, haben wir herausgefunden wie man das Handy mit dem Boardsystem verbindet, so dass die Navigation über selbiges läuft. Sehr praktisch.

Die Straße hat uns wieder.

2. Wilsons Promontory Nationalpark (2 Nächte)

Der südlichste Punkt in Australien und ein sehr großer Nationalpark (Vom Einfahren in den Park bis zum Campingplatz waren es gute 40km.) Hier kann man vor allem Wandern. Und das hat dieses Mal sogar unserem Willi gefallen. Hier gibt es viele wundervolle Küstenabschnitte. An einem waren wir auch direkt nach dem Ankommen.

Kleine Randgeschichte. Wir sind leider nach Schluss des Office am Campingplatz eingetroffen. Und da wir den Platz per Telefon geordert hatten, aber keine versprochene E-Mail bekamen, haben wir uns kurzer Hand auf den erst besten freien Platz gestellt. Die Kassiererin im ansässigen Supermarkt meinte zu uns: „Macht euch keine Gedanken, dass ist das Beste was ihr in der Situation machen könnt.“

Der Norman Beach.

Willis Idee.

Mellis Idee.

Der „Jäger“ bei der Arbeit.

Unser Picknickplatz.

Was ist das?

Und was das?

3. Raymond Island bei Paynesville (1 Nacht)

Wenn man Koalas in freier Natur beobachten möchten, soll das am leichtesten auf dem Koala Trail auf Paymond Island gehen. Das haben wir ausprobiert. Leider haben wir für die Nacht keinen freien Campingplatz gefunden, weil die Australier ein verlängertes Wochenende haben. Also mussten wir diese Nacht auf einem Parkplatz am Hafen „wild campen“. Aufregend, aber für uns nicht das Richtige. Ist gut gegangen und wir mussten uns nicht gegenüber der Executiven erklären.

Der 1. Akt

Der 2. Akt

Der 3. Akt

Der 4. Akt

Der Vogelflüsterer

Mallacoota (? Nächte)

Heute sind wir in Mallacoota angekommen. Eigentlich nur für eine Nacht, aber vielleicht bleiben wir noch eine Weitere. Mal sehen.

Ein kurzer Roadmovie.

Hier gibt es endlich auch Free WIFI!

Ich hoffe der Beitrag entschädigt die lange Wartezeit. Wir melden uns dann spätestens, wenn wir Sydney erreicht haben wieder.

8 Comments

  1. Sehr schöne Bilder, da steigt das Fernweh und wir können es kaum noch erwarten selbst wieder mit dem Camper durchzustarten.
    Wie gefällt euch denn diese Art des Reisens? Wir lieben die Freiheit, wenn nur der Weg das Ziel ist.

    1. Es ist super entspannt. Uns fehlt es an nichts. Es ist wie eine fahrende Wohnung mit allen Schikanen. Ist ja unser erstes und ganz bestimmt nicht das letzte Mal!

  2. Wow! Echt toll! Konnte das Känguru sprechen? Willi sollte mir ja ein Sprechendes mitbringen. Nur als kleine Erinnerung 😂
    Jetzt bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich nicht lieber den Koala hätte. Der war ja süß!
    Seid ihr eigentlich schon mal versehentlich verkehrt herum in einen Kreisverkehr gefahren🤪

    1. Ich brauche Willi nicht daran erinnern 😃! Jedes Mal wenn wir unterwegs sind, erinnert er mich daran 😂! Danke liebste Schwesti!

      Meine erste Auffahrt auf eine Straße war natürlich instinktiv falsch, sodass Christian ganz ruhig sagte: „ Kannst du bitte links fahren und ich so: „ Aber hier gibt es keine Straße die links abgeht 🤔“! Nachdem ich verstanden habe, dass er die Fahrbahn meint lief es aber gut. Christian hingegen ist souverän unterwegs.

      Ich möchte auch eine Koala 🐨

  3. So coole Bilder, alles so mega grün, liegt das an der Kamera oder isses echt? 😄 Um den Camper-Roadtrip beneide ich euch, das macht bestimmt Bock.

    1. Es ist hier wirklich so grün! Hätten wir auch nicht gedacht! Wir sehen auf den Campingplätzen auch viele Hunde und müssen oft an dich und Charlie denken! Wenn wir wieder zuhause sind und wieder Geld haben 😂, dann machen wir mal gemeinsam so ein Campingurlaub in der Heimat. Macht wirklich Laune!

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